In erster Linie sollen sich die Kinder wohl fühlen. Geborgen, akzeptiert und geliebt. Sie sollen ein zweites zu Hause bei uns finden.
Wir beginnen mit dem gegenseitigen Kennenlernen. Danach erfolgt eine schrittweise Eingewöhnung.
Wichtig dabei ist, dass das Kind eine Bindungsbeziehung zu mir eingehen kann. Erst über kurze Zeitspannen, dann langsam länger, soll sich das Kind von der Bezugsperson lösen und sich von mir
anleiten, füttern, wickeln oder trösten lassen. Außerdem soll schrittweise Kontakt zu den anderen Kindern aufgebaut werden.
Unser Tagesablauf ist fest strukturiert, mit Ritualen begleitet und bietet viel Freiraum zum spielen und ausprobieren. Die Zeitabläufe richten sich nach den Bedürfnissen der Kinder (Hunger,
Mittagsschlaf, Bring- und Abholzeiten).
Soziale Lernerfahrungen sammeln die Kinder im Umgang miteinander und mit uns Erwachsenen. Mir ist gegenseitige Achtung und ein freundlicher Umgang sehr
wichtig. Streit lässt sich unter Kindern nicht vermeiden und soll auch gelernt werden.
Kinder lernen beim spielen und im Alltagsgeschehen durch
Die Kinder wählen im Rahmen vernünftiger Grenzen frei, womit und wo sie sich beschäftigen möchten. Ich beziehe die Kinder in nahezu alle Tätigkeiten im Haushalt ein, lasse sie selbst ausprobieren.
Ein ständiger Austausch mit den Eltern ist unbedingt notwendig, z. B. beim Abgeben und Abholen der Kinder.
Wir wollen uns gemeinsam über die Entwicklung und die vielen kleinen Fortschritte freuen können, aber auch bei Problemen ein ehrliches Miteinander pflegen. Bei Bedarf nehme ich mir gerne die Zeit
für ein ausführliches Gespräch.
Ich möchte den Kindern geben, was ihnen später am meisten fehlt: Zeit!